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Programm

29. September

Eine Art Liebeserklärung

  • 20:00
Wieviel wiegt eine Lüge? Faye ist Lehrerin aus Leidenschaft und zudem glücklich verheiratet. Dennoch beginnt sie eine Affäre mit einem jungen Mann und macht Erfahrungen, die sie nicht mehr für möglich gehalten hätte. Obwohl sie weiss, wie fahrlässig ihr Verhalten ist und wie gross der Verrat an ihrem Mann, gerät sie immer tiefer in den Strudel eines haltlosen Begehrens – bis endlich die Vernunft einsetzt und Faye eine Entscheidung treffen muss, die für alle Beteiligten schmerzhafte Konsequenzen haben kann. Wie sehr entscheiden wir selbst über unser Schicksal? Gibt es ein Leben ohne Lügen und welches Gewicht haben sie? Katharina von Bock spielt diesen beeindruckenden Monolog, der es schafft, die tausend Schattierungen zu thematisieren, die sich in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigen – vor allem auch in der Liebe, die uns gleichzeitig schützt und schutzlos macht.

01. Oktober

25 Jahre Kultur und andere Häppchen

  • 14:00
In den letzten 25 Jahren sind viele Künstlerinnen und Künstler im Kulturraum aufgetreten. Für den Start in die 26. Saison kommen einige zurück und treten nochmals auf der frisch renovierten Kultrurraumbühne auf. Schwelgen wir gemeinsam in Erinnerungen und schauen zusammen in die Zukunft. Kommen Sie zu diesem speziellen Anlass mit ganz speziellen Künstlerinnen und Künstlern und exklusiven Häppchen.

10. Oktober

Lukas Bärfuss

  • 20:00
Der Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss liest aus seinem neuen Roman „Die Krume Brot“. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, Tochter einer italienischen Einwandererfamilie, die in den Sog einer Abwärtsspirale gerät. Über ihr Schicksal bestimmen stets andere. Nach einem kurzen Liebesglück steht sie allein mit ihrem Kind da, verliert ihre Wohnung und ihre Arbeit, kämpft ums Überleben, wird vorläufig gerettet, sucht nach ihrem spurlos verschwundenen Kind, lässt sich dabei von einem stummen Unbekannten helfen und begibt sich auf eine gefährliche Mission. Lukas Bärfuss illustriert mit diesem kunstvoll und drastisch erzählten literarischen Text, welchen Lauf ein Leben am Rande der Wohlstandsgesellschaft nehmen kann. Er beleuchtet dabei die Schattenseiten unserer Gesellschaft und zwingt uns dort hinzuschauen, wo es wehtut. Und man bleibt nachdenklich, vielleicht auch ratlos oder wütend, aber sicher nicht unberührt zurück.

19. Oktober

Totschna

  • 20:00
Die Schweizer Kultur ist stark durch unsere Alpen geprägt. Unsere Alpen? Es ist an der Zeit, dass wir den Blick erweitern, denn der Alpidische Gebirgsgürtel umspannt die halbe Welt, vom Mittelmeerraum über den Kaukasus bis nach Indo-China. All diese Alpinen Gebirgszüge entstanden während der Alpidischen Orogenese, der bislang letzten Gebirgsbildung vor 30-50 Millionen Jahren. Totschna präsentieren Lieder aus Regionen dieses alpinen Gebirgsgürtels, zeigen Parallelen und Gegensätze zu „unserer“ alpinen Kultur auf. Mit grosser Spielfreude und Musikalität führt uns das Schweizerisch-Russische Quartett in neue Welten.

20. Oktober

Totschna

  • 20:00
Die Schweizer Kultur ist stark durch unsere Alpen geprägt. Unsere Alpen? Es ist an der Zeit, dass wir den Blick erweitern, denn der Alpidische Gebirgsgürtel umspannt die halbe Welt, vom Mittelmeerraum über den Kaukasus bis nach Indo-China. All diese Alpinen Gebirgszüge entstanden während der Alpidischen Orogenese, der bislang letzten Gebirgsbildung vor 30-50 Millionen Jahren. Totschna präsentieren Lieder aus Regionen dieses alpinen Gebirgsgürtels, zeigen Parallelen und Gegensätze zu „unserer“ alpinen Kultur auf. Mit grosser Spielfreude und Musikalität führt uns das Schweizerisch-Russische Quartett in neue Welten.

25. Oktober

Podium Einbürgerung

  • 20:00
Der rote Pass ist begehrt wie eh und je, obwohl es gar nicht einfach ist, ihn zu bekommen – und erst recht nicht einheitlich. Ordentliche Einbürgerungen sind in der Schweiz Angelegenheit der Gemeinden, und wer den roten Pass haben möchte, muss auch heute noch zermürbende Befragungsrunden durchstehen oder einen Test absolvieren, der es in sich hat. Von den 8 Millionen Menschen, die in der Schweiz leben, haben 2 Millionen keinen Schweizer Pass, in der Schweiz ist es europaweit mit am schwersten, eingebürgert zu werden. Während die gelebte Vielfalt längst Alltag ist, sind Chancen und Rechte ungleich verteilt. Warum solche und nicht andere Auswahlkriterien für ein Zusammenleben und was macht das Nachdenken darüber mit uns?